Kannst du als Frau Cannabis in der Schwangerschaft konsumieren? Cannabis ist eine natürliche Pflanze, aber wie wirken THC und CBD auf dein Baby? Dazu gibt es viele Fragen, einige Bedenken und auch wissenschaftliche Studien. In diesem Blog-Beitrag schauen wir uns an, wie Cannabis auf den Fötus wirkt und ob man es bedenkenlos verwenden kann?
Die Schwangerschaft ist für die meisten Frauen, eine tiefgehende Erfahrung in Ihrem Leben. Das Entstehen des neuen Lebens, diese Verbundenheit zu spüren, macht viele werdende Mütter zutiefst glücklich. Für den Fötus ist die Schwangerschaft ausserdem die wichtigste Zeit für die Entwicklung zum Baby. Geht es dem Baby im Bauch während der Schwangerschaft gut, so wird auch das Leben gut werden.
Jede Mutter versucht daher während der Schwangerschaft auf sich und das Baby zu schauen. Denn trotz der schönen Zeit, eine Schwangerschaft ist auch anstrengend. Übelkeit, Kopfschmerzen und die Gefühlsachterbahn sind oft eine große Herausforderung. Schwangere suchen daher Hilfe und Linderung in der Naturheilkunde. Doch wie steht´s mit Cannabis in der Schwangerschaft? CBD und THC sind bekannt dafür, dass sie gegen Übelkeit und Schmerzen helfen und Deutschland hat ja den Besitz von kleinen Mengen, mittlerweile legalisiert. Wir von Cannatrends haben die wichtigsten Studien gesammelt und geben hier einen kurzen Einblick.
Entwicklung des Babies
Während der Schwangerschaft entwickeln sich die Organe, Knochen und das Nervensystem des Kindes. Doch es scheint so, dass der Wirkstoff THC keinen guten Effekt auf den Embrio hat. Studien bei Menschen und Affen haben gezeigt, dass THC die Entwicklung des Nervensystems stören könnte. Das hätte schlimme Folgen für das Baby. Nicht nur die Nerven, auch das Gehirn, könnten sich nicht entwickeln. Im schlimmsten Fall könnte das Kind, geistig und körperlich behindert sein.
Erhöhtes Risiko
Eine Fehlgeburt zu erleben ist für die meisten Paare sehr traumatisch. Papa und Mama freuen sich schon auf das Kind und dann kommt es zum Abort des Fötus. Das geschieht meistens in den ersten Schwangerschaftswochen. Gesunde, junge Mütter erleben eine Frühgeburt, wenn sich die Eizelle nicht gut entwickelt oder die Mutter hohem Stress ausgesetzt ist. Cannabis könnte dieses Risiko sogar erhöhen! Aus Studien wissen wir, dass THC die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt, erhöhen könnte.

Frühgeburt durch CBD
CBD, die langweilige Schwester von THC, hat keine berauschende Wirkung. Cannabidiol ist daher legal und hat sich bei Übelkeit, Schmerzen und Stress bewährt. Man könnte meinen, dass die Frau CBD auch während der Schwangerschaft verwenden kann. Doch dem ist nicht so. Aus Studien wissen wir aber, dass CBD die Kontraktion der Gebärmutter verringert. Dadurch hat die Gebärmutter eine kleinere Muskelspannung. Das Baby könnte zu früh geboren werden und das wäre kein guter Start ins Leben.
Cannabis und die Plazenta
Die Plazenta oder der Mutterkuchen, ist das Gewebe, dass den Fötus mit der Mutter verbindet. Es versorgt das Baby mit Sauerstoff und Nährstoffen und hilft auch beim Austausch von Hormonen. Stoffe, wie Medikamente oder Gifte können aber so in die Plazenta und in das Ungeborene gelangen und dieses vergiften oder deren Entwicklung stören. So auch Cannabinoide aus der Hanfplanze. Diese gelangen in die Plazenta und verändert diese. Die Plazenta wächst nicht mehr und das führt zu einem geringeren Austausch an Nährstoffen. Ausserdem, CBD in der Schwangerschaft könnte die Entwicklung des Fötus stören, weil es die Plazenta durchdringt und so zur Frühgeburt führen könnte.
Hanf als Nahrungsmittel
In unserem Blog-Artikel, haben wir uns bisher mit den Cannabinoiden, wie CBD und THC, beschäftigt. Sie werden aus den Blüten der Hanfpflanze gewonnen und wirken auf das Endocannabinoidsystem im unserem Körper. Doch wie ist es mit Hanfsamen, Hanföl und Hanfprotein, welche ein wunderbares, gesundes Nahrungsmittel sind? Diese können auch in der Schwangerschaft verwendet werden. Sie sind reich an Omega-3 Fettsäuren, Mineralstoffen und Eisen. Nährstoffe die Mutter und Kind gerade jetzt benötigen. Hanfsamenöl, Hanfprotein und Hanfsamen findest du bei uns im Cannatrends Onlineshop. Sei beim Kauf von Hanföl achtsam. Gerne verwechselt man CBD-Öl mit Hanfsamenöl.
Cannabis in der Schwangerschaft – was nun?
Die Studienlage ist noch nicht sehr groß, doch man sieht einen Trend. Es scheint so, dass Cannabis während der Schwangerschaft, derzeit gar nicht zu empfehlen ist. Zu groß sind die Risiken, für das Baby, durch die Einnahme von CBD-Öl oder medizinischem Cannabis. THC und CBD können dem Fötus einen lebenslangen Schaden zufügen. Kein Mensch möchte das für sein Kind und wir von Cannatrends auch nicht. Auch wenn Cannabinoide eine Vielzahl an Vorteilen für unsere Gesundheit haben, sie sind nichts für Babies und Schwangere. Es gibt andere Heilpflanzen und andere Möglichkeiten seine Übelkeit, Schmerzen und Stimmung während der Schwangerschaft zu verbessern.
Quellen:
Neurologische Störungen
Neurologische Störungen Affen
Frühgeburt
Gebärmutterkontraktion
Plazenta