cannabis Stillzeit Cannatrends

Bist du gerade Mutter geworden und fragst dich, ob du Cannabis nach der Geburt einnehmen kannst? In in der ersten Babyzeit sind sanfte Naturheilmittel sehr hilfreich, so auch die Hanfpflanze. Doch welche Auswirkungen hat der Konsum von Cannabis in der Stillzeit auf dein Baby? Gibt es dabei Risiken für dich und dein Kind und was sagt die aktuelle Studienlage? Ob medizinisches Cannabis oder CBD während deiner Mutterschaft gut sind, erfährst du in diesem Cannatrends Blogbeitrag.

Wie immer deine Schwangerschaft auch verlaufen ist, nach der Geburt ist dein Baby endlich da und die Freude riesengroß. Jetzt beginnt für dich und das Kind das Familienleben, sich kennen zu lernen, die tägliche Routine zu meistern und das Leben zu entdecken. Eine wunderschöne Zeit eigentlich, wären da nicht... Ja genau, denn die Zeit der Mutterschaft kommt mit vielen Herausforderungen und auch Veränderungen. Dein Körper stellt sich erneut um. Andere Hormone werden produziert, die Gebärmutter bildet sich zurück und die Brustdrüsen beginnen mit der Milchproduktion.

Cannabinoide in der Muttermilch

Dein Kind möchte natürlich gestillt werden und das Beste dafür ist die Muttermilch. Sie bietet dem Baby einen Nestschutz. Denn die Muttermilch ist voller wichtiger Nährstoffe wie Proteine, Vitamine und Mineralien. Diese helfen dem Baby rasch an Gewicht zuzulegen und sich optimal zu entwickeln. Ausserdem hilft die Muttermilch beim Aufbau des Immunsystems und des Mikrobioms. Das was die Eltern anbieten, nimmt das Kind gerne auf, um sein eigenes Abwehrsystem aufzubauen. Dabei helfen auch natürliche Cannabinoide. Die Mutter stellt ausnahmsweise, Cannabinoide zur Verfügung, die über die Muttermilch aufgenommen werden und das Baby „stillen“. Denn auch der Körper deines Babies verfügt über ein komplexes Netzwerk an Cannabisrezeptoren, wo diese Cannabinoide andocken und eine beruhigende Wirkung haben.

Cannabis in der Stillzeit?

Cannabinoide finden wir also in der Muttermilch, einigen Pflanzen und in den Blüten der Cannabispflanze. Viele Mütter haben schon öfters Cannabis konsumiert, aus Spass oder weil sie selber Cannabispatientinnen sind. Meistens wird Cannabis geraucht, verdampft oder als Haschkeks gegessen. Doch was passiert, wenn Cannabis in der Stillzeit eingenommen wird? Uns allen ist klar, dass neben Alkohol auch das Rauchen währen der Schwangerschaft, für das Baby schädlich sind. Darum solltest du weder Tabak noch einen Joint mit Gras rauchen. Überhaupt solltest du in der Mutterschaft Stimulantien meiden. Es bleiben aber noch die Möglichkeiten Cannabisblüten zu verdampfen oder sie als Keks zu essen. Und warum sollte man das nicht tun, denn Hanf ist eine natürliche Heilpflanze?

Studienlage

Derzeit gibt es nur eine geringe Anzahl an Studien zum Thema Cannabis in der Stillzeit. Wenn du aber unseren Blogbeitrag zu Cannabis in der Schwangerschaft gelesen hast, dann weist du, dass wir von der Einnahme von Cannabis, sowohl während der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit abraten. Denn es gibt Hinweise darauf, dass dein Cannabiskonsum, das Risiko für eine verzögerte motorische Entwicklung des Kindes, erhöht. Es könnte auch zum plötzlichen Kindstod führen und langfristig ADHS und Verhaltensstörungen hervorrufen. Cannabinoide sind sehr gut fettlöslich, wer als Mutter Cannabis konsumiert, gibt die eingenommenen Cannabinoide, über die Muttermilch an das Baby weiter.

CBD und Stillen

Die oben angeführte Studie bezieht sich auf das THC, doch wie sieht es mit CBD, der etwas langweiligen Schwester aus? Cannabidiol ist legal, ist nicht berauschend und hat beruhigende, schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Es ist daher optimal geeignet Beschwerden während der Mutterschaft zu lindern. Doch auch hier raten wir zur Vorsicht. Die meisten CBD-Öle beinhalten, neben CBD, auch geringe Mengen an THC. Aus einer Studie wissen wir, dass das CBD in die Muttermilch übergeht. Was wir noch nicht wissen, ist, was es mit der Entwicklung des Babies tut? Cannabis stört ausserdem auch die Produktion des Hormons Oxytocin. Oxytocin, auch als Bindungshormon bekannt, fördert die Eltern – Kind Beziehung. Es hat auch großen Einfluss auf die Bildung der Muttermilch.

Alternativen zu Cannabis

Wenn du regelmäßig Cannabis konsumierst, stelle den Konsum ein und schau dich nach natürlichen Alternativen um. Bist du Cannabipatient und auf die Einnahme angewiesen, so bespreche deine Situation mit deinem Arzt. Es gibt viele natürliche Helfer, die in der Mutterschaft unterstützen können. Egal ob bei Schlafstörungen, Hormonschwankungen, Brustentzündungen und möglichen Schmerzen, Alternativen schaffen Linderung. So zum Beispiel die Homöopathie, TCM und die europäische Kräutermedizin. Mit Tipps und Hilfe stehen dir andere Mütter und besonders dein Heilpraktiker zur Seite. Weil wir aber schon beim Hanf sind. Hanfsamen enthalten keine Cannabinoide, sind aber sehr reich an Eisen und Omega-3 Fettsäuren. Viele Frauen haben besonders nach der Schwangerschaft einen Eisenmangel und können diesen mithilfe von Hanfsamen wieder erhöhen. Essentielle Omega-3 Fettsäuren, die der Körper nicht selber herstellen kann, findest du ebenfalls in den Hanfsamen. Eine Entzündung deiner Brustdrüsen oder des Babypopos, kannst du mit unserer CBD-Salbe lindern. Schau gerne bei uns im Cannatrends Onlineshop und auf Telegram rein.


Quellen:
Pubmed THC
Pubmed CBD
Pubmed CBD

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